russischer Biathlet; für die UdSSR Olympiasieger 1976 über 20 km und mit der 4 x 7,5-km-Staffel, Weltmeister 1974 und 1977 mit der Staffel sowie 1975 im Sprint über 10 km; Vater des Biathleten Nikolai Nikolajewitsch Kruglow
Erfolge/Funktion:
1975 Weltmeister im Biathlon über zehn
Kilometer, 1976 Olympiasieger über zwanzig
Kilometer und in der 4 x 7,5-km-Staffel
* 31. Januar 1950 Gorki (heute Nischni Nowgorod)
Laufbahn
Nikolai Konstantinowitsch Kruglow kam 1970 über den Skilanglauf zum Biathlon. 1975 wurde er dann Weltmeister auf der Zehn-Kilometer-Distanz und zweiter über zwanzig Kilometer, kam aber Ende Januar 1976 bei der Zehn-Kilometer-Weltmeisterschaft im Antholzertal nur auf den dritten Rang hinter seinen Landsleuten Tichonow und Elisarow. So galt er dann auch bei den Olympischen Winterspielen im Februar in Innsbruck/Seefeld nicht als Favorit Nummer eins. Nach seinem Olympiasieg auf der 20-Kilometer-Distanz sagte er: "Alles, was ich mir erhofft hatte, war die Bronzemedaille. Doch zu meinem Glück schossen die anderen noch schlechter als ich. Denn normalerweise kann man mit zwei Strafminuten bei Olympia kaum gewinnen." Seine zweite Goldmedaille holte Kruglow dann in der Biathlon-Staffel zusammen mit seinen Landsleuten.
Nikolai Kruglow ist verheiratet und Vater einer Tochter.
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Originalquelle: Internationales Sportarchiv 18/1976 vom